Auf Lanzarote angekommen wurden wir von Astrid und Mathias den Tauchbasisbesitzern mit zwei Autos abgeholt. Wir fuhren zuerst zur Hotelanlage und bezogen unsere Appartements. Dann wollten wir natürlich die Umgebung erkunden, doch statt einem schönen Strand fanden wir nach langem Suchen nur einen kleinen Hafen mit einem schwarzen Steinstrand. So mussten wir Vorliebe mit den zwei Pools nehmen, die in der Hotelanlage eingebaut wareen. Dort konnten wir uns schon mal an das Wasser gewöhnen. Endlich wurden wir dann abgeholt und zur Tauchbasis gebracht, die ca. 7 min. zu Fuss zu erreichen wäre. Die Tauchbasis machte auf uns einen guten Eindruck, alles hatte schön sein Plätzli. Darauf wurde das Organisatorische geklärt und wir wurden von Astrid über die verschiedenen Tauchgänge und Regeln informiert. Da wir eine grosse Tauchgruppe waren, mit verschiedenen Taucherfahrungen, konnten wir nicht alle zusammen tauchen gehen. Wir bildeten zwei Gruppen, die einen mit mehreren Tauchgängen gingen mit Herrman tiefer. Für Ronya, Anina, Kathrin und Elena war es der erste Tauchgang im Meer. Und so tauchten wir mit Matthias um zwei Lavaströme herum, die nur ca. auf 10-15 m Tiefe liegen. Der erste Eindruck im Meer war für uns gigantisch und eindruckvoll. Wir befanden uns in einem Aquarium mit grossen, kleinen, farbigen und glitzernden Fischen und Fisch- schwärmen und so konnten wir das Unterwasserleben geniessen und beobachten. Zu unsere Tauchguides, Matthias und Herrman, hatten wir volles Vertrauen und wir konnten unter Wasser wirklich jeden kleinsten Fisch genaustens betrachten. Bei Matthias mussten wir nicht einmal die Flossen selbst anziehen; wir bliessen unser Jacket mit Luft voll, legten uns mit dem Rücken aufs Wasser und streckten ihm unsere Füsse hin, darauf zog er uns unsere Flossen an!

Einmal konnten wir mit dem Schiff rausfahren und Wracktuchen gehen. Das hat den Meisten am Besten gefallen. Wahrend den verschiedenen Tauchgängen sahen wir Seeigel, Seesterne, Sandaale, Muränen, Rochen, grosse Zackenbarsche (z.T. sehr nahe!), Schleimfische, Goldbrassen, Tintenfische, Drachenköpfe, Goldstrieme, Glattbutte, Seepferdchen (gelb), Oktopusse, Sardinenschwärme, Baracuda’s, Makrelen, Neonriffbarsche, Schnecken, Anemonen, Krebse, Engelhai, Buttfische, Papageifische, Petermännchen und Seegurken. Wir genossen jeden Tauchgang in vollen Zügen. Das Highlight war der Nachttauchgang. Da sahen wir sogar einen kleinen Engelhai! Neben dem Tauchen machten wir einen Grillabend, da Astrid es sehr gut meinte und so viel Fleisch und Fisch kaufte reichte es noch für einen Zweiten. Aber sonst verbrachten wir viel Zeit in den Appartements und schliefen oder assen. Ronya, Manuel und Elena machten noch den Pool und die Umgebung unsicher. Doch auch die schönsten Ferien haben etwas ekliges und grausiges; in diesen Ferien waren am Abend überall Kakerlaken zu sehen und versetzten uns in Angst und Schrecken! Doch trotz diesen Kakerlaken waren es sehr schöne Tauchferien und wir werden sie nie vergessen.

 

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